DAS SIND
TRAUMFRESSER

Traumfresser sind wie ein stilvoller Schlag in die Fresse – mit Samthandschuh. Die Band aus Weimar (Thüringen) verpasst dir nicht nur den sanften Klaps auf den Hinterkopf zum Nachdenken, sondern zündet gleich eine ganze Gedanken-Feuerwerkshow. Ganz so, wie sie es selbst ausdrücken:
„Es ist wie immer der berühmte Spiegel, den wir der Gesellschaft über die Rübe ziehen.“

Klangkosmos à la Viva Punk meets Pop trifft Rap


Die Musiker*innen um den rapper Izzy Bürgermeister‑Lippenstift mixen Rock‑ und Pop‑Elemente mit akustischen Ohrwürmern und beißenden Rap‑Parts – ein Sound, der laut, charmant und furchtlos ist.

"unsere Musik lässt sich tatsächlich sehr schwer in eine Schublade packen – vielmehr ist es ein buntes Regal der Freude und Spannung“, sagen sie selbst.
Tanzen und denken gleichzeitig? Aber ja!


Satire mit gesellschaftspolitischem Biss

Mit Singles wie „Wo bist du, Xavier Naidoo?“ haben sie ordentlich Staub aufgewirbelt – inklusive Tele­gram‑Shout‑out des besagten Sängers und Drohungen von dessen Fans. Eine Wertschätzung ganz anderer Art, wie sie sagen:

„Die Drohungen wirken auf uns wie ein Beweis dafür, dass wir ihnen zu Nahe getreten sind […] Satire soll desillusionieren und demaskieren.“


Kunstvoll provozierend – und garantiert nicht harmlos

Ob Themen wie Klimawandel, Flucht oder gesellschaftliche Extreme – Traumfresser spielen selten die Erste Geige, sondern lassen das Publikum selbst den finalen Akkord ziehen. Sie klären auf, ohne zu predigen, und sie attackieren, ohne in dämonischen Sprechchören zu verharren. Ihr „moralischer Mittelfinger“ ist stilvoll und pointiert.